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Ein Logo bestehend aus Bild und Schrift. Bild: Eine Schwarz-Weiss-Aufnahme von Einstein. Schrift: Einsteinjahr 2005.Ausstellung wird verlängert:
Ein Turm für Albert Einstein

Einsteinturm auf dem Telegrafenberg in Potsdam - noch bis zum 10. Juli 2005

Die Sonderausstellung in Potsdam bildet einen weiteren Höhepunkt des Einsteinjahres 2005: Werk und Person Albert Einsteins sind auf vielfältige Weise mit Potsdam und seiner Umgebung verbunden.

© Foto Wolfgang Reuss, Berlin, http://www.einsteinjahr.de

An das Wirken des genialen Wissenschaftlers erinnert vor allem ein bekanntes Wahrzeichen Potsdams: der Einsteinturm auf dem Telegrafenberg.

Der weltberühmte Bau wurde auf Anregung des Astronomen Erwin Finlay Freundlich und nach Entwürfen des Architekten Erich Mendelsohn in den Jahren 1920 bis 1924 auf dem Gelände des Astrophysikalischen Observatoriums errichtet. Mit dem Turmteleskop des Einsteinturms wurde die Relativitätstheorie empirisch überprüft. Einstein war auf Lebenszeit zum Vorsitzenden des Kuratoriums des Einsteinturms ernannt worden. Seinerzeit war der Einsteinturm das erste Turmteleskop in Europa; das Teleskop und der Spektrograph gehörten lange zu den größten derartigen Instrumenten auf der Welt.

Planungs- und Baugeschichte des Turms und seine Bedeutung in der Architekturgeschichte werden ebenso anschaulich gemacht wie seine Funktion als modernes astrophysikalisches Forschungsinstrument.

Besucher lernen die Historie des Wissenschaftsstandortes Potsdam und bedeutende Protagonisten der Himmelsforschung kennen. Einblicke in das Leben Albert Einsteins in seinem Caputher Sommerhaus als Schnittstelle privaten und gesellschaftlichen Lebens runden die Ausstellung ab.

Der Einsteinturm bildet die Schutzhülle um eine einzigartige Forschungsanlage für die Sonnenphysik. Erwin Finlay-Freundlich, Astronom und Mitarbeiter Albert Einsteins, hatte das Instrumentarium konzipiert und damit das erste Turmteleskop Europas geschaffen. Am 6. Dezember 1924 wurde die Sonnenforschungsanlage des Einsteinturmes in einer von Albert Einstein persönlich geleiteten Sitzung des „Einstein-Instituts" offiziell in Betrieb genommen. Die primäre wissenschaftliche Aufgabenstellung bestand im Nachweis der Gravitationsrotverschiebung. Damit gemeint ist eine winzige, von Einstein vorhergesagte Verschiebung von Spektrallinien im Schwerefeld der Sonne, die als Beweis für die Richtigkeit der Allgemeinen Relativitätstheorie dienen sollte.


Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Kutschstall Am Neuen Markt - 14467 Potsdam

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr - Mittwoch 11 bis 20 Uhr - Montag geschlossen - Führungen: Überblicksführung durch die Ausstellung - Dauer: ca 1 Stunde
Für Gruppen bis max. 20 Personen - Rechtzeitige Anmeldung erforderlich.


Bundesministerium
für Bildung und Forschung
„Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen“

Auf dem Gebäude des BMBF steht der Ausspruch zu lesen: „Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen“, mit dem Einstein 1955 einem jungen Studenten Mut machte. Diese Worte Einsteins zitiert William Miller in einem Beitrag in der Zeitschrift Life vom 2. Mai 1955.

 

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