Juden in Berlin

Mit der Hilfe des Himmels...

 
Judentum und Israel
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Deutschland im Dezember 2004 und im Januar, Februar, März, April, Mai, Juni 2005

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Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit der  Deutsch-Israelischen Gesellschaft Arbeitsgemeinschaft Berlin (DIG)

Montag 4. April 2005, 19.30
Interreligiöses Zentrum Jerusalem, Lindenstr. 85, 10969 Berlin

Dr. Martin Kloke, Verlagsredakteur und Publizist:
Israel - Alptraum der deutschen Linken?

Vortrag

Nicht erst seit dem 11. September 2001 und dem Aufkommen der Antiglobalisierungsbewegung scheiden sich an Israel die Geister: Wie hält es die Linke, sofern es sie noch gibt, mit dem jüdischen Staat? Wieviel Antisemitismus spukt in den Köpfen auch linker Aktivisten herum? 
Martin Kloke analysiert die Brüche im Israelbild der deutschen Linken. Der Vortrag führt in eine der diffusesten Gemütslagen in Deutschland ein: wider das kurze Gedächtnis der Linken - und ihrer Gegner.

Den Fragen des Publikums werden sich auch Mitarbeiter der Referate „Verfassungsschutz im Bereich geistig-politischer Auseinandersetzung mit dem a) Links- und dem
b) Rechtsextremismus des Bundesinnenministeriums“ stellen.

Das Bundesministerium des Innern hat einen Sammelband veröffentlicht zum Thema "Extremismus in Deutschland", mit einem Vorwort von Bundesinnenminister Otto Schily. Darin befindet sich der Beitrag von Dr. Martin Kloke zu dem er diesen Vortrag hält: eine aktualisierte Bestandsaufnahme antizionistischer und antisemitischer Tendenzen im deutschen Linksradikalismus. Andere Aufsätze behandeln u. a. den ideologischen Streit zum Nahost-Konflikt unter Linksextremisten und den Antisemitismus islamistischer Organisationen.

Dieser Band kann beim Bundesinnenministerium kostenlos bestellt werden (bmi@ibro.de)

Anmeldung erbeten unter Tel: 821 66 83


Mittwoch, dem 6. April 2005, 19 Uhr

Veranstaltung der GCJZ

Jüdisches Krankenhaus, Heinz-Galinski-Str. 1, Treffpunkt an der Pforte, 13347 Berlin-Wedding

Elisa Klapheck, Publizistin und Rabbinerin:
Die Medizinethik des Philosophen und Arztes Rabbi Mosche ben Maimon oder Maimonides

Vortrag anläßlich seines 800. Todestages und Besuch der Synagoge des Jüdischen Krankenhauses

Maimonides, nach den Anfangsbuchstaben seines Namens auch RaMBaM genannt, wurde in die Kultur der spanischen Juden hineingeboren. Sie standen in der Tradition des antiken Judentums, das sich hier mit arabischer Eleganz vermischte. Seine Familie war eine der berühmtesten Cordobas.
Im Jahr 1148 zerstörte die Invasion der Almohaden diese idyllische Welt abrupt. Die neue Dynastie brachte einen aggressiven, intoleranten Islam mit, so dass viele Juden gezwungen waren, entweder zu konvertieren oder zu fliehen.
Maimonides floh nach Fes/Marokko und weiter nach Akko/Palästina. In Fustat, Alt-Kairo ließ er sich bis zu seinem Tod am 13. Dezember 1204 nieder.

Hier wurde er Leibarzt am ägyptischen Hof. Theoretische Kenntnisse auf medizinischem Gebiet hatte er schon während seines Studiums erworben, denn im Gegensatz zum christlichen Europa stand damals im arabischsprachigen Raum die Medizin im engen Verhältnis zur Philosophie und war Bestandteil der wissenschaflichen Ausbildung. Auf Grund seines großen talmudischen Wissens nahm Maimonides auch eine führende Position innerhalb der jüdischen Gemeinschaft Ägyptens ein und wurde später offiziell das geistige und politische Oberhaupt der ägyptischen Juden.

Anmeldung erbeten unter Tel: 821 66 83


Montag 18. April 2005, 20:00

Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Arbeitsgemeinschaft Berlin (DIG), www.digberlin.de

Stiftung Neue Synagoge Centrum Judaicum, Oranienburger Str.29, 10117 Berlin-Mitte

Bruno Schirra:
Es wird kein Friede sein

Vortrag und Diskussion

Jassir Arafat ist tot und nach der Wahl von Mahmud Abbas spricht der Westen/Europa von der „Chance der zweiten Demokratie im Nahen Osten.“

Vor Ort stellt sich die Sache etwas anders dar: Zehn Jahre der Erziehung zum Haß, zum Tod, zum Heiligen Krieg haben die politische Gesellschaft so stark geptägt, dass ein Friede mit Israel, einem jüdischen Staat, nur schwer vorstellbar scheint.

Der Journalist Bruno Schirra war anläßlich der Wahl des neuen Präsidenten der palästinensischen Autonomie-Behörde vor Ort und hat mit Kämpfern der Hamas, des Islamischen Dschihad und der Al-Aksa-Brigaden geredet. Die stehen Gewehr bei Fuß, um einen möglichen Frieden weg zu bomben.

Bruno Schirra bereist seit 20 Jahren den Nahen und Mittleren Osten. Er hat für den ARD Hörfunk Features geschrieben und als Redakteur für die Wochenzeitung DIE ZEIT gearbeitet. Jetzt lebt er in Berlin und schreibt für das Monatsmagazin CICERO.

Anmeldung erbeten unter Tel: 283 95 215

 

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