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Gedenken am 16.Dezember 2002:
Auschwitzerlass 1942
gegen Sinti und Roma

An die Fraktionen im Abgeordnetenhaus
An die Vertreter der Medien

Berlin, 10. Dezember 2002

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir erlauben uns, Sie noch einmal auf unsere Gedenkveranstaltung am 16.Dezember 2002 aufmerksam zu machen.
An diesem Tag vor sechzig Jahren verfügte Heinrich Himmler als Reichsführer SS die Deportation aller im Deutschen Reich lebenden »Zigeuner« in das Vernichtungslager Auschwitz.
Der systematische Mord an den Deportierten gehörte zum Vernichtungsprogramm der Faschisten. Kinder wie Alte, Männer und Frauen wurden zur Sklavenarbeit getrieben oder sofort bestialisch umgebracht. Das Dokument »Auschwitzerlass« ist bis heute nicht aufgefunden worden, aber zahlreiche Befehle in der nachfolgenden Zeit beziehen sich darauf und belegen die Mordabsichten. Das Volk der Sinti und Roma, als »Zigeuner« denunziert, sollte für immer von dieser Erde verschwinden.

Nur wenige haben die Zeit überlebt, darunter der vor einem Jahr verstorbene langjährige Vorsitzende des Landesverbandes der Sinti und Roma Berlin - Brandenburg, Otto Rosenberg s.A.
Seine als Buch vorliegende Biographie ist ein so warmherziger wie verzweifelter Bericht eines über Nacht zum Erwachsenen gewordenen Kindes über die Konzentrationslager, die er durchlitten hat.

In Erinnerung an Otto Rosenberg s.A., im Gedenken an die Ermordeten seines Volkes, als Mahnung gerade heute, wo es darum geht, das Bleiberecht von seit Jahren in Berlin ansässigen Roma zu verfestigen, anstatt sie in ihre ehemaligen Heimatländer abzuschieben, in denen sie - wir wie alle wissen - vor Verfolgung nicht sicher sind, laden wir zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung mit dem Landesverband der Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. in den Jüdischen Kulturverein Berlin ein.

Einführende Worte:
Petra Rosenberg, Tochter von Otto Rosenberg, Landesverband der Sinti und Roma Berlin – Brandenburg e.V.
»Das Brennglas«. Die Schauspielerin Maria Kühne liest aus der Biographie Otto Rosenbergs.

Montag, 16. Dezember 19 Uhr
Ort: Jüdischer Kulturverein Berlin e.V.
Oranienburgerstr. 26 / Eingang Krausnickstraße


Mit freundlichem Gruß
Dr. Irene Runge
Vorsitzende des JKV

Jüdischer Kulturverein Berlin e.V.
Oranienburger Straße 26, 10117 Berlin
Telefon (030) 282 66 69, 28 59 80 52, Telefax (030) 28 59 80 53
e-mail: JKV.Berlin@t-online.de
Berliner Bank AG, BLZ 100 200 00, Kontonummer 7 183 461 300

 

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